Über mich (Kurzfassung)
Ich heiße Ulla Scharfenberg und gebe Workshops und Seminare, überwiegend in der politischen Erwachsenenbildung. Ich schreibe Texte und manchmal auch für andere. Ich interessiere mich für Feminismus und intersektionale Gerechtigkeitsfragen, für geschlechtliche Vielfalt und Antifaschismus. Ich arbeite am liebsten kreativ und bin offen für neue Ideen und Kooperationen.
Formale Qualifikation
Bachelor Politikwissenschaft (Uni Kassel)
Master Personalentwicklung (TU Kaiserslautern)
Weiterbildung zur Trainer*in in der Erwachsenenbildung (IFM Berlin)
Über mich (halbe Lebensgeschichte)
Geboren wurde ich in Marburg, in eine liebende und sorgende Herkunftsfamilie (ein glückliche Startvoraussetzung, die viel zu oft übersehen wird, wenn wir über Privilegien sprechen). Ich habe mit einigen Wechseln und unter großen Schwierigkeiten (u.a. aufgrund von damals nicht erkanntem ADHS) die Schule mit Abitur beendet und anschließend in Kassel Politikwissenschaft studiert. In erster Linie habe ich aber in drei Kneipen gearbeitet und mit meiner ersten Depression im Erwachsenenalter zu tu gehabt. Nach ungefähr acht Semestern hatte ich meinen Bachelor Abschluss (meine Abschlussarbeit habe ich über „Autonome Nationalisten“ geschrieben, eine damals noch recht junge Erscheinungsform der modernen Nazis) und bin anschließend nach Berlin gezogen mit einem losen Plan, im Journalismus zu arbeiten. Das hat so mittel gut geklappt. Erst habe ich für die Amadeu Antonio Stiftung das Portal mut-gegen-rechte-gewalt.de redaktionell betreut und den Sächsischen Förderpreis für Demokratie organisiert und war dann kurz bei der Jungen Welt (Sport & Feuilleton) und bei stern.de (im Hauptstadtbüro, wo ich u.a. ein Interview mit Dirk Niebel geführt habe und den damaligen Bundesminister mit meinen Fragen verärgerte. Letztlich war der Berufsjournalismus nicht das richtige für mich, da mir „Ausgewogenheit“ weniger wichtig erschien, als eine klar antifaschistische Haltung und der Einsatz für Gerechtigkeit. Zu oft musste ich meine Wortwahl glätten oder mit Redakteuren (ausschließlich weiße cis Männer) über die Schwerpunktsetzung meiner Artikel diskutieren. Ich bin dennoch froh über meine journalistische Ausbildung (und die drei Semester Masterstudium Journalistik in Leipzig), und profitiere insbesondere bei der Recherche sehr davon.
Nach ein paar ruhigeren Arbeitsjahren im Personalbereich kündigte ich 2019 meine unbefristete Festanstellung im Öffentlichen Dienst und machte neben meinem Masterstudium der Personalentwicklung eine vom Arbeitsamt geförderte Weiterbildung als Trainer*in in der Erwachsenenbildung. Seit 2021 bin ich selbstständig in der Seminar- / Workshopleitung und arbeite zudem Teilzeit in der schönsten Buchhandlung Berlins
Zu meinen beruflichen Highlights gehören:
- Einwöchige Zine-Werkstatt mit Mädchen und jungen Frauen aus dem Kreis Plön
- Moderation der Podiumsdiskussion „Die Zeiten g’ändern sich“ vom Bündnis gegen Homophobie des LSVD Berlin-Brandenburg
- Online-Workshop zu gendersensibler Kommunikation mit Beschäftigten der TU Dresden
- Teambuilding-Workshops mit Grundschulklassen bei „Kids & Co“ in Berlin-Hellersdorf
- Moderation des Kooperative Camps 2022 (zweitägiger Teamworkshop in Brandenburg)
- Online-Workshop zum Thema „Feministische Kapitalismuskritik“ mit Angehörigen der Stiftung Deutsche Wirtschaft
- Workshop zum Thema Inhaltswarnungen im universitären Kontext mit Angehörigen der Fachschaft Gender Studies der Ruhr Universität Bochum
- Zine-Workshop im Rahmen des Anstimmen-Festivals in Kiel
- Moderation des Strategie-Camps von Die Gesellschaft
- Moderation der feministischen Sommerakademie (fsa*) 2024
- Moderation des Podiumsgesprächs „Die Kraft von Bündnissen im Einsatz für die Rechte der LSBTIQ+ Community“ im Rahmen der Pride Week Hamburg