Workshops und Seminare im Bereich Feminismus
Eins meiner Schwerpunktthemen ist Feminismus. Ich habe bereits einige Workshops in diesem Bereich konzipiert und durchgeführt. Eine Auswahl der Angebote findet ihr hier. Ich freue mich immer, neue Aspekte von Feminismus in Workshopkonzepte umzusetzen, also kontaktiert mich gerne mit einer individuellen Anfrage.
Feminismus ist nicht gleich Feminismus und DEN Feminismus gibt es nicht. Vielmehr gibt es verschiedene feministische Strömungen, die sich in ihren Grundsätzen, Schwerpunkten und Zielen unterscheiden. Im Workshop werden die Hauptströmungen vorgestellt und in historischen Kontext gesetzt. Die Teilnehmenden lernen zentrale Aussagen den Strömungen zuzuordnen und verstehen, welche Grundannahmen jeweils zugrunde liegen. Neben Positionen und Forderungen wird auch die (innerfeministische) Kritik an der jeweiligen Strömung thematisiert.
„Intersektionalität“ ist derzeit in aller Munde. Doch was ist das eigentlich? Was sind die Kernanliegen und zentrale Forderungen dieser feministischen Strömung, die sich über das binäre Verständnis von Geschlecht hinaus engagiert und Anti-Diskriminierung mit Kapitalismuskritik verbindet. Im Onlineseminar sprechen wir über Gegenentwürfe zu (patriarchalen) Gewaltstrukturen, über Privilegien und Hierarchie-/ Macht- und Herrschaftssysteme, die sich nicht nur auf institutioneller Ebene zeigen, sondern auch zwischenmenschlich eine Rolle spielen. Das Format bietet Raum für Austausch, Fragen und Unsicherheiten. Die Teilnehmenden werden zu aktiver Beteiligung eingeladen.
Queerfeminismus ist eine von vielen feministischen Strömungen und hat insbesondere in den letzten Jahren an Popularität gewonnen. Der Workshop gibt einen Überblick über die Geschichte des Queerfeminismus, beleuchtet die zentralen Positionen (auch in Abgrenzung zu anderen feministischen Strömungen) und geht dabei auf die wesentlichen Kontroversen ein. Die Teilnehmenden setzen sich aktiv mit den Positionen auseinander und es gibt Raum für Austausch und individuelle Fragen.
Die Erzählung des „Girl Boss“, also der selbstbewussten Frau, die erfolgreich Job und Privatleben meistert, in Aktien investiert und nebenbei ein eigenes Business aufbaut, ist ein modernes Mädchen, das insbesondere auf Social Media viele Anhänger*innen findet. Manche feiern es als feministische Errungenschaft, dass Frauen Konzerne leiten und in Immobilien investieren: „Girls can do anything!“ Mit Frauenquoten sollen die Vorstände von DAX-Unternehmen weiblicher werden und feministische Slogans auf T-Shirts und Tassen bilden inzwischen ein eigenes Marktsegment.
Doch wie feministisch ist das individuelle Streben nach Erfolg und Wohlstand wirklich? Können wir Befreiung kaufen? Was haben Reproduktions- bzw. Care-Arbeit mit dem Kapitalismus zu tun und kann das Patriarchat im kapitalistischen Wirtschaftssystem überwunden werden?
Im Workshop kommen die Teilnehmenden über diese und weitere Fragen ins Gespräch. Zentrale Thesen und Forderung feministischer Kapitalismuskritik werden vorgestellt und ein Überblick über feministische Positionen zu Ökonomie, Wachstum, Produktion und Konsum gegeben. Das Seminar will einen Einstieg in kapitalismuskritische Perspektiven vermitteln und zur Diskussion anregen.
Antifeminismus und Queerfeindlichkeit sind feste Bestandteile rechter und rechtsextremistischer Ideologie, wirken aber längst in die sogenannte „Mitte der Gesellschaft“. Im Workshop beschäftigen wir uns mit zentralen Erzählungen und Motiven des Antifeminismus und deren Funktionen. Es werden antifeministische und antiqueere Netzwerke, historische und aktuelle Entwicklungen beleuchtet und dabei besonders die Anschlussfähigkeit an den gesellschaftlichen Mainstream fokussiert. Die Teilnehmenden lernen, antifeministische und antiqueere Narrative zu erkennen, zu durchschauen und zu begegnen.
Meine Workshops konzipiere ich immer in Absprache mit den Auftraggebenden, d.h. Änderungen / Kombinationen / Ergänzungen sind immer möglich. In der Regel arbeite ich bei Workshops mit bis zu 20 Teilnehmenden, bei Vorträgen ist die Teilnehmendenzahl unbegrenzt. Workshops für größere Gruppen kann ich nach Absprache auch anbieten. Kontaktiert mich bei Fragen gern direkt.
Honorar
Auf meiner Webseite gebe ich keine festen Preise für die einzelnen Workshops an, da ich diese erst nach Absprache aller Parameter kalkulieren kann (u.a. Dauer, Anpassungsaufwand, Teilnehmendenzahl, online / Präsenz, Materialaufwand…). Ich arbeite zudem mit einem Sozialen-Preis-Modell, d.h. ich berechne unterschiedliche Stundensätze für Profit-/Nonprofit-Auftraggebende und kann so ein begrenztes Kontingent an Soli-Aufträgen übernehmen, bei dem die Auftraggebenden kein oder ein sehr geringes Honorar zahlen können.
Ich bin umsetzsteuerpflichtig, d.h. ich muss grundsätzlich 19% Mehrwertsteuer berechnen.